Zeit sparen mit Meal Prep: warum das für eine gesunde Ernährung wichtig ist.
Wir kennen alle diese Tage: man kommt spät von der Arbeit nach Hause und ist nur noch müde. Zu Hause wartet der Haushalt, um den man sich heute dringen kümmern wollte. Und dann soll ich mich jetzt auch noch in die Küche stellen und kochen? Nein danke! Also schnell beim Lieblings-Lieferdienst bestellt oder ein TK-Gericht in den Ofen geschoben. Die guten Vorsätze sind dahin.
Doch so weit muss es nicht kommen! Mit Meal Prep hast du auch für diese Tage eine gesunde und selbst gekochte Option, die dazu nur schnell aufgewärmt werden muss.
Manche denken jetzt vielleicht an Fitness-Fans, die einmal in der Woche für eine ganze Woche vorkochen und dann praktisch permanent das gleiche essen. Das mag für einige funktionieren und eine gute Option sein.
Da wir jedoch an vielen Abenden frisch kochen, haben wir uns angewöhnt einfach mehr zu kochen und die Reste einzufrieren. So hat man zwar nicht gleich die Menge für eine ganze Woche, doch es kommt eine Auswahl an verschiedenen Gerichten zusammen, aus der man dann an Tagen, wie oben beschrieben, auswählen kann. Am besten eignen sich hierfür übrigens Behälter aus Glas, da man sie sowohl problemlos einfrieren kann, als auch in den Backofen stellen kann. Das ist super, wenn man z.B. Lasagne macht und direkt Portionen für später vorbereitet.
Hier kommen ein paar Tipps zu Meal Prep und der generellen Zeitersparnis in der Küche:
Statt Zwiebeln zu schneiden kann man sie auch einfach schälen, vierteln und in der Küchenmaschine „pulsieren“. Das spart Zeit und Tränen ;-)
Hülsenfrüchte und Getreide (z.B. Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Quinoa, Vollkornreis) kann man gut in größeren Mengen vorbereiten. Am besten weicht man diese am Vorabend des Kochens ein. Dadurch verringert sich die Kochzeit und sie werden bekömmlicher.
Unterschiedliche Gerichte aus den vorgekochten Zutaten zaubern, z.B. aus Linsen am ersten Tag eine Beilage, am zweiten Tag Suppe und am dritten Tag leckere Bratlinge.
Humus eignet sich auch super zum Vorbereiten und ist dann eine wundervolle Ergänzung auf Salaten und Bowls, als Brotaufstrich oder zum Dippen mit Gemüse.
Auch frisches Gemüse kann man sehr gut vorschneiden und bewahrt dieses am besten in einer Box mit kaltem Wasser im Kühlschrank auf. Eine Alternative dazu ist Tiefkühlgemüse. Durch das schnelle Einfrieren sind vergleichbar viele Nährstoffe enthalten, wie in frischem Gemüse und man spart sich zusätzlich das Waschen und Schneiden.
Die meisten Gerichte halten sich gekocht und gut verschlossen drei bis vier Tage im Kühlschrank. Wer ganze Gerichte vorkocht, aber nicht direkt essen möchte, kann diese auch einfrieren. Hierfür habe ich folgende Tipps:
Am besten eignen sich Suppen und Eintöpfe zum Einfrieren.
Nudeln und Kartoffeln lassen sich nicht gut Einfrieren. Hier am besten nur die vorgekochten Soßen einfrieren und Nudeln bzw. Kartoffeln frisch kochen. Oder Reis nehmen, der lässt sich einfrieren ;-)
Übrigens lassen sich Overnight Oats auch gut einfrieren.
Sehr reife Bananen kann man Einfrieren und für Smoothies, Porridge oder Nice Cream verwenden. Wenn man die Bananen viertelt, zunächst auf einem Teller einfriert und erst danach in eine Dose gibt, frieren sie nicht so sehr zusammen.
Was sich zum Beispiel super zum Einfrieren eignet, ist meine Taco-Quinoa-Bowl. Hier gehts zum Rezept :-)